Paris in den frühen 1970er Jahren . Bankeinbrüche, Überfälle, halterlose
Damenstrümpfe, alles wie in Chicago in den Dreißigern.
Aber der Schein trügt. Es herscht Rezension im Gaunergewerbe. Wenn es auch relativ leicht sein mag, eine Bank zu überfallen - die Kassen sind leer bzw. das Geld einbruchssicher verwahrt. Selbst Mord zahlt sich nicht mehr aus. In der französischen Metropole tagt ein Kongress des ältesten Gewerbes der Welt. Zehntausende Prostituierte wollen auf die Straße gehen -, aber diesmal, um ihre Forderungen im Generalstreik durchzusetzen. Einen Streik dieser Art hat es seit Aristophanes Zeiten nicht mehr gegeben.
Kurz und gut, die Zeiten sind vertrackt. Die drei in die Jahre gekommenen Unterweltbosse Jacques (Jacques Brei), Lino (Uno Ventura) und Simon (Charles Denner) nebst ihren Assistenten Charlot (Charles Gerard) und Aldo (Aldo Maccione) treffen sich, um einen Ausweg aus ihrer schlechten finanziellen Situation zu finden. Sie kommen zur Überzeugung, dass man mit der Zeit gehen muss, d. h. mehr Reformen und vor allem mehr Politik. Doch das, was Jacques, Lino und Simon unter Politik verstehen, liegt zweifellos mehr in der Linie der Marx Brothers, als in der jenes anderen Marx … Den Kopf vollgestopft mit neuen, unverdauten politischen Ideen machen sich unsere fünf Gauner unverzüglich an die Arbeit. Ob im Showbusiness, oder in der Politik - überall greifen sie helfend ein, vorausgesetzt die Kasse stimmt. Sie beginnen mit der Entführung des Schlagersängers Johnny Hallyday (Johnny Hallyday), der die große Aufmerksamkeit gut brauchen kann. Die „gerechte Sache” ist für das Gaunerquintett immer die Sache derer, die den höchsten Preis dafür zahlen. Um das durchzupauken, kennt ihre Fantasie keine Grenzen und treibt die tollsten Blüten. Als sie schließlich doch vor Gericht landen, findet man es höheren Orts aus gewissen Gründen ratsamer, ihnen zur Flucht zu verhelfen. Wir sehen die Fünf, als revolutionäre Helden stürmisch gefeiert, in Afrika wieder. Aber nicht für lange. Bald schon sind sie wieder dabei, einen neuen Coup auszuhecken, der so groß, so gewagt, so einschneidend ist, dass er entweder zum höchsten Ruhm oder in die totale Katastrophe führen kann …
Staffel 53 November 2023
Gerade Fans von Filmklassikern erfreuen sich an Zusatzinformationen zu ihren Lieblingsfilmen, und damit ist nicht nur Text gemeint, denn Filme sind ja vor allem ein visuelles Medium. Was war das Kino-Plakatmotiv? Welche Aushangfotos gab es? Die liebevoll gemachte Reihe DIE KINO-WERBETAFEL im Stil alter Filmprogramme beantwortet das auf eine Weise, die (Sammel-)Spaß macht! Vorne ist immer das Plakatmotiv zu sehen, danach gibt es Informationen wie Stabangaben sowie einen Überblick über die Aushangfotos, natürlich jeweils mit kleiner Abbildung. Ein Farbstreifen am Rand ordnet die Filme übersichtlich einem bestimmten Genre zu. Ob Bud Spencer oder Adriano Celentano, ob RAMBO oder STAR WARS, ob Horrorfilm oder Erotikstreifen – das Angebot ist extrem vielfältig und wird ständig um neue Titel ergänzt. Schwerpunkt sind bislang die Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahre, aber die Möglichkeiten sind in alle Richtungen offen, denn das Programm kann noch um Tausende von Filmen erweitert werden. Monat für Monat wird es umfangreicher und wächst sich mit jeder WERBETAFEL immer mehr zu einem reichlich bebilderten Kino-Lexikon aus, in dem man immer wieder gerne blättert, um sich an schönen Erinnerungen zu ergötzen oder nach neuen interessanten Filmen zu suchen. Ergänzt wird DIE KINO-WERBETAFEL noch durch DIE STAR WERBETAFEL, die einem Schauspieler gewidmet ist, von Action-Stars wie Jean-Claude van Damme bis zu Erotik-Göttinnen wie Ajita Wilson. Da braucht man nicht lange zu überlegen, ob man zuschlagen soll, denn hier ist für jeden etwas dabei. Entweder man stellt sich einfach seine Lieblingsfilme zusammen, oder man sammelt gleich alle.
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