Als der Computer das Ergebnis ausspuckt, reibt er sich die Hände und denkt, das wird eine tolle Story: „Also, alles schön mit fotografieren, vom ersten Beschnuppern bis zum Weißt-Du-schon - und noch darüber hinaus”. Das minderjährige Mädchen Birdie (Susanne Uhlen), kapriziös und selbstbewusst, ist die eine - und ein gewisser Johannes Müller in München (Walter Wilz) der andere Auserwählte.
Birdie versucht erst einmal auf eigene Faust herauszubekommen wer denn dieser Typ ihrer zukünftigen Träume überhaupt ist. Sie muss erfahren, dass er eigentlich ganz anders heißt, nämlich Frank Laster - dass er als Starfotograf sinnenfroh daher lebt und liebt; dass er ein Junggeselle von stolzen 30 Jahren ist und mit dem etwas verrückten und abgefeierten Zahn namens Samantha (lnga Seyric) zusammenlebt. Samantha war es auch, die ihm dieses zynische Süppchen eingebrockt hat, als sie - ohne sein Wissen - den Fragebogen für die Computerentscheidung ausgefüllt hatte.
Nicht zu Unrecht, ist bei der ersten Gegenüberstellung, für den berufsbedingt reiz überfluteten und deswegen abgeschlafften Frank, Birdie schlicht nur eine halbe Person
Birdie aber, raffiniert und ein ehrgeiziges Jungbienchen zugleich, von der Weisheit des Computer-Ergebnisses überzeugt, versucht es nun mit allen Waffen, Mitteln und Schlichen.
Der Erfolg indes lässt auf sich warten. Zwar interessiert und erregt den Linsenpascha und Studioscheich langsam irgendwie jetzt doch die liebreizende Hartnäckigkeit der verzweifelt unverdrossenen Computerbraut, als sich aber herausstellt, dass dieser Fratz noch minderjährig ist, ist alles aus.
Jetzt sieht Birdie, die Frank wirklich mag, nur noch einen Ausweg. Sie ersinnt einen ungeheuerlichen Trick, sozusagen einen letzten Akt: „Minderjährige verführt Volljährigen”.
Während der Tat treten - von der Tochter gerufen - Mutter und Vater ein und sind entrüstet, gar grimmig über diesen Akt der Barbarei gegenüber Minderjährigen. Und schon greift auch das Auge des Gesetzes im Namen des Staatsanwalts ein. Jeder Interessierte kann’s nachlesen: 6 Monate Knast gibt's für ein solches Delikt.
Und genau das ist die Zeitspanne, die unser kluges Vögelchen Birdie noch braucht, um sechzehn zu werden, denn dann darf - auch den Paragrafen nach - Herz, Hand und Bett mit dem „idealen Partner” geteilt werden ...
Die 46. Staffel!
Gerade Fans von Filmklassikern erfreuen sich an Zusatzinformationen zu ihren Lieblingsfilmen, und damit ist nicht nur Text gemeint, denn Filme sind ja vor allem ein visuelles Medium. Was war das Kino-Plakatmotiv? Welche Aushangfotos gab es? Die liebevoll gemachte Reihe DIE KINO-WERBETAFEL im Stil alter Filmprogramme beantwortet das auf eine Weise, die (Sammel-)Spaß macht! Vorne ist immer das Plakatmotiv zu sehen, danach gibt es Informationen wie Stabangaben sowie einen Überblick über die Aushangfotos, natürlich jeweils mit kleiner Abbildung. Ein Farbstreifen am Rand ordnet die Filme übersichtlich einem bestimmten Genre zu. Ob Bud Spencer oder Adriano Celentano, ob RAMBO oder STAR WARS, ob Horrorfilm oder Erotikstreifen – das Angebot ist extrem vielfältig und wird ständig um neue Titel ergänzt. Schwerpunkt sind bislang die Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahre, aber die Möglichkeiten sind in alle Richtungen offen, denn das Programm kann noch um Tausende von Filmen erweitert werden. Monat für Monat wird es umfangreicher und wächst sich mit jeder WERBETAFEL immer mehr zu einem reichlich bebilderten Kino-Lexikon aus, in dem man immer wieder gerne blättert, um sich an schönen Erinnerungen zu ergötzen oder nach neuen interessanten Filmen zu suchen. Ergänzt wird DIE KINO-WERBETAFEL noch durch DIE STAR WERBETAFEL, die einem Schauspieler gewidmet ist, von Action-Stars wie Jean-Claude van Damme bis zu Erotik-Göttinnen wie Ajita Wilson. Da braucht man nicht lange zu überlegen, ob man zuschlagen soll, denn hier ist für jeden etwas dabei. Entweder man stellt sich einfach seine Lieblingsfilme zusammen, oder man sammelt gleich alle.
Denn die vierseitigen WERBETAFELN im Format DIN A4 sind immer ein Augenschmaus.